EINE WILD ZYKLISCHE REISE AN DEN URSPRUNG

EINE WILD ZYKLISCHE REISE AN DEN URSPRUNG

WARUM ICH GÖTTINNENARBEIT UND DEN GÖTTINNENZYKLUS ALS EXISTENTIELL WICHTIG FÜR DIE HEILUNG DES GESAMTEN ENERGIEFELDES SEHE, IN DEM WIR UNS ALS SPEZIES GEMEINSAM BEWEGEN

Meine ersten Erfahrungen mit dem Göttlichen waren geprägt durch eine patriarchal-protestantische Sichtweise meiner Familie väterlicherseits. Mit dem strafenden, das weibliche abwertenden Gottesbild konnte ich nichts anfangen. Meine frühe Reaktion war eine Ablehnung von allem, was einen entfernt religiösen Touch hatte.

 

In meinen Anfängen als Energiearbeiterin versuchte ich, das Göttliche aus meinen Realitäten herauszuhalten. Zu tief war die jahrtausendealte Verletzung, in deren Folge ich von meinem eigenen spirituellen Wissen und der Realität des göttlichen Aspekts regelrecht abgespalten war. Dabei lädt das Intuitionstraining durch hoch komplexe Methoden der Energiearbeit ganz besonders dazu ein, das Göttliche in sich zu finden und zu leben. Natürlich blieben diese Versuche der Negation erfolglos – und ich könnte für kein Scheitern eines Vorhabens dankbarer sein als für dieses!

Und doch: während der gesamten fünfjährigen Ausbildung zur Aura Readerin, der Ausbildung, die die Basis für meine heutige Energiearbeitspraxis bildet, blieb die Verbindung mit dem Göttlichen und auch mit meinem individuellen göttlichen Aspekt stets eine vage Wahrnehmung. 

 

Erst mit Gründung meines Instituts in 2007, dem Unterrichten und der damit einhergehenden, eigenständigen Erforschung des gesamten Raumes meines spirituellen Wissens – meiner Wahrnehmung des energetischen Feldes und seiner unendlichen Ebenen – fand ich ein wesentliches, bis dato fehlendes Mosaiksteinchen: das Göttlich-Weibliche, "the divine feminine".

 

Die Entscheidung, in einem weiblichen Körper zu inkarnieren, bringt eine ganz spezifische Form des Kreierens mit sich. Die freie Anwendung der weiblichen kreativen Energie ist für viele Menschen noch sehr ungewöhnlich – sowohl in der passiven, als auch in der aktiven Erfahrung. Die weiblich kreative Energie, the devine femine entzieht sich jeder rationalen Einordnung.

 

Mystisch. Unkontrollierbar. Magisch.

 

Die weibliche Ebene der Göttlichkeit wurde durch patriarchale Bestrebungen massivst unterdrückt, nicht erst seit dem Versuch der Vernichtung des Evangeliums der Maria Magdalena. Mit einschneidenden Folgen für alle Menschen: Frauen UND Männer. Die Unterdrückung spiegelt sich beispielsweise in der Verbannung und Dämonisierung der LILITH und aller Aspekte des Weiblichen wider, die sie verkörpert. LILITH ist die wilde, die unabhängige, unzähmbare, freie Frau.

 

Wusstest Du, dass sie als die erste Frau Adams gilt? 

Wusstest Du, dass sie den ersten Zivilisationen bereits in gewisser Weise zum Opfer fiel?

Kennst Du sie?

Kennst Du die LILITH in Dir?

 

Meine Erforschung des Göttlich-Weiblichen mündete 2015 zunächst in der Seminarreise "Weibliche Spiritualität" nach Kreta. Kreta ist eine Insel in der Ägäis, auf der uraltes weibliches Wissen reich vorhanden ist. Es schwingt dort in leicht wahrnehmbarer Frequenz. An spezifischen Orten der Insel kann es überwältigend wirken.

 

Mit LILITH direkt zu arbeiten war ein nächster Schritt. Diese so mächtige Energie war über Jahrtausende verbannt und vergessen, aber seit einigen Jahren findet sie ihren Weg zurück in den "Mainstream" unserer Realität.

 

Sie ist gekommen, um sich zu wehren, um für ihre Wahrheit zu kämpfen, zu zerstören was zerstört, um zu heilen, Heilung zu bringen und um leidenschaftlich zu lieben.

 

LILITH ist zurück und sie ist eine wesentliche Kraft in der Überwindung der Abspaltung von uns selbst und von ALLEM WAS IST, die wir durch das Prinzips der Polarität und der damit einhergehenden Dichotomie als Menschen selbst kreiert haben.

 

Nie habe ich die Arbeit zu weiblicher Spiritualität und weiblichem spirituellem Wissen in Konkurrenz zu Männlichkeit, männlicher Energie und männlichem spirituellem Wissen gesehen.

 

Für mich geht es darum, einen Heil-, und Wachstumsraum für große Frauen zu kreieren, die sich jenseits von Opfer-, und Täterinnen-Energie begreifen und leben wollen. Starke und bewusste Frauen, die keine Angst mehr vor ihrer eigenen spirituellen Kraft und kreativen Eigenmacht haben. Frauen, die nach Wegen suchen, sich ganz und gar auszudrücken, zu leben und konkurrenz-, und angstfreie Allianzen mit anderen Frauen UND mit Männern bilden wollen. Letztlich ganz einfach für Frauen, die heilen wollen.

 

Aus der LILITH-Series floss wie von selbst der GÖTTINNENZYKLUS. Die Vielfalt der menschlichen Frauen spiegelt sich in der Vielfalt der unendlich schillernden Aspekte des Göttlich-Weiblichen. Diese Vielfalt, dieser unerschöpfliche Reichtum weiblichen Wissens, drückt sich in einer Fülle an Göttinnen aus, deren Mythen und Kräfte insbesondere in der westlichen Hemisphäre auch sehr lange unterdrückt und lächerlich gemacht wurden und schließlich in Vergessenheit gerieten.

 

Die Rückverbindung zum All-Einen führt über die Reintegration des Göttlich-Weiblichen in unser Bewusstsein. Wir sind Gott! Nicht in einer narzisstischen, abgespaltenen und selbstüberhöhenden Weise, wie das Patriarchat sie mit allen Konsequenzen hervorgebracht hat. Wir sind Gott! Voller Liebe, Glück, Demut und Leidenschaft für das Geschenk des Lebens und des Kreierens.

 

Die Göttinnenarbeit, die Re-Integration des Göttlich-Weiblichen, verstehe ich als notwendigen Schritt für die gesamte Integration des göttlichen Seins, für Frauen wie für Männer.

 

Ein erster Schritt für mich ist es, anderen Frauen einen Heil-, und Wachstumsraum anzubieten – ich habe mich offensichtlich als Frau inkarniert und feiere diese Entscheidung jeden Tag. Auf diese Weise kann das "Blame Game" aufhören. Dies bedeutet das Ende für Schuldzuweisungen an das männliche Geschlecht als solches, die per Konsequenz das weibliche Geschlecht in Opferenergie taucht, entfremdet, abspaltet, Eigenmacht verleugnet und mächtige Ängste kreiert: Eine Dynamik, aus der sich immer wieder neue Aggression und Gewalt speist. Eine Dynamik, aus der sich auch die so zerstörerische weibliche Konkurrenz speist.

 

 

Ich verstehe meine Göttinnenarbeit als Heilangebot an das ganze energetische Feld und als ein großes und begeistertes HALLO an die unendliche Vielfalt unseres gemeinsamen Seins.

 

Ich bin die Schönheit der grünen Erde
Und die weisse Mondin unter den Sternen
Und das Geheimnis der Wasser.
Ich rühre eine Seele an damit sie sich erhebe
Und zu mir komme.
Denn ich bin die Seele der Natur, die
dem Weltall das Leben schenkt
Von Mir kommt alles her, in Mich kehrt alles zurück.
Alle freudigen Herzen sollen Mich verehren, denn siehe:
Alles, was mit Liebe und Freude getan wird,
ist ein Ritual für Mich.
In dir sei Schönheit und Stärke, Kraft und Hingabe.
Ehre und Bescheidenheit, Heiterkeit und Verehrung.
Du, die du Mich erkennen willst –
Wisse, dass dein Suchen und Sehen nichts bewirken wird,
es sei denn, du erkennst dieses Geheimnis:
Wenn du das, wonach du suchst, nicht in dir selbst findet,
so wird du es auch nirgendwo sonst finden.
Denn siehe! Ich war mit dir von Anfang an,
und Ich selbst bin es, die du erhalten wirst,
wenn dein Wollen und Wünschen zur Ruhe gekommen ist.

 

Altüberlieferter Sagen der Sternengöttin – poetischer Version von Starhawk

Hier findest Du einen Erfahrungsbericht einer Teilnehmerin des ersten Göttinnenzyklus des Instituts für Intuitionstraining. Teilgenommen haben insgesamt 13 Frauen aus Köln, Bremen und Berlin:

 

Als ich im Internet die Beschreibung der Seminarreihe sah, bekam ich leuchtende Augen: Nut, Grüne Tara, Yemaya, Blodeweed, Artemis, Hestia, Panchamama, Lakshmi, Aphrodite, Freya, Sheila N'a Gig, Kali, Cerridwen, Hektate. Manche der Namen sagten mir etwas, andere habe ich recherchiert, erst mal nur über die Bildersuche. "Da kommt eine aus Kuba/Brasilien, eine aus Irland, eine aus Tibet… Guck mal, die besteht ganz aus Blüten, diese da habe ich schon irgendwo mal gesehen." Begeisterung! "Das ist etwas für mich!" Ich buchte spontan die ganze Seminarreihe.

Es wurde eine fulminante Reise durch Mythen, Religionen, Länder, durch Feuer, Luft, Erde und Wasser, Fragen, Ideen, Visionen. 13 Feste, den einzelnen Göttinnen gewidmet, in denen wir weinten, lachten, einen bunten Strauß an Emotionen und Gedanken zuließen, durch die Luft flogen, durch das Meer tauchten und von Frau zu Frau ganz individuelle Traumreisen erlebten, die unseren aktuellen Lebensabschnitte reflektierten und uns weiter brachten. Und genau das sind die Göttinnen für mich: fantasievolle, bunte und mächtige Projektionsflächen für meine Weiblichkeit, meinen Weg. Es ist kein Wunder, dass in einem Jahr, in dem Frau 13 Göttinnen an ihrer Seite hat, jede Menge Wunder geschehen.

 

Gibt es etwas, das erklärt, was uns widerfährt? Gibt es eine Kraft, die größer ist als unser Denken und Wissen? Das interessiert Menschen schon immer und daraus sind viele Mythen entstanden. Die Kraft am Anfang aller Dinge wird in vielen Kulturen als Schöpfungsgöttin dargestellt. In vergangenen Zeiten war die Schöpfungskraft für die Menschen häufig und ganz selbstverständlich weiblich. Die Quelle, aus der alles geboren ist, kann nur weiblich sein. So erlebten es die Menschen im Alltag und übertrugen es auf ihre Spiritualität. Mütter wie Göttinnen schenken nicht nur Leben sondern auch Liebe, Trost, Schutz, Wärme, Nahrung. Die Menschen waren da kreativ und so gibt es auf unserem Planeten Göttinnen, die sehr mächtig sind und für so gut wie alles zuständig. In unserem Kulturkreis dominierte bekanntermaßen lange Zeit – und das nicht zufällig – ein zorniger, allmächtiger, männlicher Gott. Und die Mutter seines Sohnes, die Muttergottes, wurde zur schwachen Magd degradiert. Doch das ist eine andere Geschichte.

 

Hier geht es um das Wiedererstarken der Göttinnen. Es passiert überall auf dem Planeten. Das haben wir meines Erachtens der Frauenbewegung zu verdanken. Den Frauen, die sich organisierten, um für die Gleichberechtigung und Freiheit der Geschlechter zu kämpfen, fehlte die Verbindung zu spirituellen weiblichen Kraftquellen. Die wertvolle Verbindung tut Frauen und Männern gut, mir macht sie Mut. Wenn man Großes vorhat, braucht man viel Kraft. So hat der Feminismus die Göttinnen durch das Ausgraben alter Mythen, das Schreiben von Büchern, das Kreieren von Geschichten, Symbolen und Ritualen in unser Bewusstsein zurückgeholt. Nach dem Jahr "Göttinnenzyklus" kann ich zumindest für mich sagen:

Frauen, die sich mit der Göttinnenkraft intensiv beschäftigt haben, kommen leichter an ihre Kraftquellen.

Alexandra Sorgenichts persönliche und ihr ganzes Wissen wiederspiegelnde Interpretation der Göttinnen und Betonung und Ausarbeitung von Teilaspekten hat mich immer wieder überrascht und aufgebaut. Nie wäre ich z.B. auf die Idee gekommen, den Abend der Aphrodite unter das Motto "Spielerisch sein" zu stellen. Und ich profitiere dauerhaft davon, mich mit diesem Aspekt beschäftigt zu haben. In festgefahrenen Situationen wie im Alltag, von Altlasten befreit, verantwortungsvoll mein Spiel zu spielen, das kann und tue ich jetzt. Auch der Aufbau der Reihe, die Reihenfolge und Auswahl der Göttinnen (es gibt noch so viele andere) machte Sinn und hat mich berührt.

Oft habe ich im Vorfeld schon Energien gespürt, die zur jeweiligen Göttin gehörten und sie alle begleiten mich immer noch. Sie sind Facetten meiner Persönlichkeit, wach und wirksam. Denn die Begegnung mit den Göttinnen bringt nicht nur Kraft, sie verändert. Sie machen uns unsere Macht bewusst. Ich habe in diesem Jahr mütterliche Liebe und Trost durch manche Göttin empfangen und meine Weiblichkeit gefeiert und ein Stück mehr geheilt. Blockaden für den freien Fluss meiner Energien haben sie mir gezeigt und geholfen aufzulösen. Es gab ekstatische Erlebnisse, dunkle und leuchtend helle. Für mich waren es wirklich Feste. Es war Genuss. Vielen Dank an Alexandra und die anderen mitreisenden Göttinnen.

Ich bin göttlich, ich wirke, ich behüte, ich zerstöre. Ich bin eins mit der Natur und allen positiven Wesen. Das fühle ich nach den 13 Monaten deutlicher und selbstbewusster. Und ich hatte eine Menge Spaß!

 

 

 

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